20. September 2018

Wir sind im Gespräch!

Treffen mit dem amtierenden Vorsitzenden der Ständigen Konferenz der Innenminister und -senatoren der Länder

Am 17. September 2018 trafen sich Holger Stahlknecht, Innenminister des Landes Sachsen-Anhalt und IMK-Vorsitzender, und der Bundesvorsitzende der Deutschen Verwaltungs-Gewerkschaft, Ulrich Stock, in Magdeburg zu einem Arbeitsgespräch.

Der IMK-Vorsitzende betonte dabei, dass Deutschland einen starken Staat brauche. Die Geschehnisse der letzten Zeit zeigten dies deutlich. Dazu gehören sowohl eine rechtssicher funktionierende Exekutive als auch eine problemlos funktionierende Zusammenarbeit von Polizei und Justiz.

Das Vertrauen der Bevölkerung in den Rechtsstaat könne nur über eine funktionierende Verwaltung wieder hergestellt werden. Soziale Komponenten der Verwaltung seien auch wichtig, führen aber lediglich zu höherer Zufriedenheit.

Die Gesprächspartner waren sich einig, dass die Personalausstattung eine herausragende Rolle in der Arbeitsfähigkeit der Verwaltung spielt. Das gelte selbstverständlich auch für Bundes- und Kommunalbehörden.

Die Bewältigung der aktuellen Herausforderungen wie demographischer Wandel und Digitalisierung ist unabdingbar. Dazu gehört auch die Verbesserung der Ausbildungssituation in den Ländern. Als Beispiel seien hier genannt die Sicherung der internen Verwaltungsausbildung, die Qualifizierung bis zum Masterabschluss und eine möglichst einheitliche Ausbildungsvergütung an den Fachhochschulen.

Minister Stahlknecht sagte zu, die angesprochenen Themen in der IMK zu thematisieren.

An dem Gespräch nahmen aus dem Innenministerium weiterhin die Leiterin der Abteilung 1, Frau Dr. Beate Bettecken und die Leiterin des Ministerbüros, Frau Anne Poggemann teil. Der DVG-Vorsitzende wurde begleitet vom seinem 1. Stellvertreter und DVG-Tarifchef, Jürgen Kretzschmar, sowie vom Vorsitzenden der DVG-Jugendvertretung, Joachim Weschbach.

Das Anliegen der Gewerkschafter, die Belange der allgemeinen inneren Verwaltung in den Blickpunkt des IMK-Vorsitzenden zu rücken, wurde voll erreicht.