Wie nicht anders erwartet, endete die erste Verhandlungsrunde zum TV-L am 21. Januar 2019 recht schnell.
Die Verhandlungskommissionen trafen sich in der Vertretung des Landes Baden-Württemberg beim Bund in Berlin und waren bereits nach knapp zwei Stunden fertig.
Die Verhandlungsführer der Länder wiesen wie bereits vorab auf die finanzielle Situation der Länder hin. Danach sei die Einstellungspolitik der letzten Jahre zu finanzieren, der Investitionsstau abzuarbeiten und die Schuldenbremse ab 2020 zu berücksichtigen. Somit seien die Forderungen der Gewerkschaften, die sie auf 8 – 10 Mrd. Euro jährlich bezifferten, unrealistisch und nicht zu finanzieren, frei nach dem altbekannten Motto „Kein Geld ist immer da“.
Nun werden die Gewerkschaften Druck auf der Straße entwickeln müssen, um den Arbeitgebern ein Angebot in der 2. Verhandlungsrunde am 6. und 7. Februar in Potsdam abzuringen.